Unterwegs sein

Die Nase ist noch nicht im Wind, aber die Taschen sind gepackt, die Vorräte verschaut und das Zugbillett für die ersten 900 km liegt bereit. Die Vorfreude ist gross.

In den letzten Wochen musste ich immer wieder erklären, weshalb die Vorfreude auf die nächste Tour grösser ist, als die Angst vor der Anstrengung. Denn eines ist sicher: es wird wieder extrem angstrengend werden. Jeden Morgen weiss man nicht, wo man am Abend ein Bett findet und wo etwas zu Essen. Man weiss nicht, ob der Weg einfach oder schwierig ist und ob man ohne Panne durch den Tag kommt. Und man weiss, dass es auf der Reise mindestens einen Tag mit Pannen geben wird.

Vielleicht kann man es  nicht erklären, oder es ist ganz einfach: es geht darum, unterwegs zu sein. Jeden Tag zu nehmen wie er ist und das Beste daraus zu machen. Jeden Tag die Nase an der Luft zu haben und am Abend müde zu sein und erfüllt von den Erlebnissen. Und es geht darum, das Glück der einfachen Dinge zu spüren: eine Flasche kaltes Wasser zum Beispiel. Einfach herrlich! Oder eine schöne Unterkunft nach einem strengen Tag. Oder etwas gutes zu Essen nach der wohlverdienten Dusche.

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