Der Tourenrat tagt um 4:30 Uhr und beschliesst, aus zwei Etappen drei zu machen. Somit stehen heute nur etwas mehr als 30 km auf dem Programm.
Schon seit einiger Zeit zeichnet sich ab, dass wir an den Rand der Wüste kommen. Dies zeigt sich daran, dass der Talboden sehr grün ist, ganze Vogelschwärme unterwegs sind und dass ab und zu eine Brücke über ein gurgelndes Bächlein führt. War der Honey Lake noch ein „richtiger“ Wüstensee (=Salzpfanne –> kein Wasser, zumindest in dieser Jahreszeit), so waren immer häufiger Oberflächengewässer zu beobachten, die scheinbar das ganze Jahr Wasser führen. Heute fuhren wir in die Feuchtgebiete südlich von Alturas hinein. Bei einem Fotostopp nutzten wir die Gelegenheit und beobachteten die Wasservögel. Gänse, wie wir vermuteten. Doch sie hatten riesenlange Schnäbel! Pelikane? Da wir schon in Albanien Pelikane beobachtet hatten, sind wir ziemlich sicher. Und das Internet bestätigt den Sommeraufenthalt des Amerikanischen Weissen Pelikans! Super schön!
Für den Zimmerbezug im stilechten Hotel aus dem Jahr 1908 (sehenswert!) sind wir etwas zu früh. Also machen wir unsere diversen Erledigungen mit bepackten Velos und in Reisekleidung, was uns zahlreiche (!) spannende Bekanntschaften beschert. Alturas hat das Motto „Where the West still lives“, was wir bestätigen können: Cowboys und Gebäude wie im besten Western!

Bei uns grad wieder ein Megagewitter. Würde die Seen locker füllen. Können wenigstens diesen Sommer mit Nachbars Pool mithalten. 😂😩
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