2000 Kilometer: Mitchell – Monument – Long Creek

Song of the Day (John R. Cash, Hard Times comin‘ – für Debi vom Wagorant/Grill in Monument)

Nach dem fazinierenden Ausflug zu den Painted Hills, fahren wir zuerst den selben Weg zurück. Auf dem Highway 26 treffen wir viele Tourenradfahrer. Hwy26 wird als Ost-West Transamerikaroute benutzt und ausserdem findet das Jahrestreffen des Amerikanischen Tourenvelofahrer Vereins in Missoula (Montana) statt. Den Pass absolvieren wir heute mit Leichtigkeit und stecken weg, dass die Abfahrt wiederum von einem Gegewind gebremst wird. So brauchen wir wenigstens unsere Bremsen nicht, wobei, für den 2000. Kilometer dieser Reise haben wir dann doch gebremst und ein Foto gemacht.

Das Geologie Museum des John Day Fossil Bed Monument lassen wir uns nicht entgehen und nutzen den Platz gerade für ein ausgiebiges Picknick. Gestärkt und erholt gehts weiter Richtung Norden, wo schon nach wenigen Kilometern der Parkplatz zum Blue Bassin folgt. Auch dieses geologische Spektakel lassen wir uns nicht entgehen und spazieren die paar Kilometer zum Aussichtspunkt hoch.

Die blauen Felswände des Blue Bassin

In Kimberly, dem nächsten Ort (auf der Karte als Ortschaft eingezeichnet, wir finden einen Laden und eine Post an einer Abzweigung und ausserhalb einige Höfe) begegnen wir der nächsten Überraschung: hier wird intensiv Obstbau betrieben und am Verkaufsstand des Hofes kaufen wir frische Aprikosen, Pfirsiche und weisse Chriesi!!! Dafür dürfen wir uns im Besucherbuch eintragen – herzig.

Die letzten Kilometer bis Monument sind nochmal recht anstrengend, dann erreichen wir das Motel und bekomnen ein Bett und eine Dusche. Meine Frage nach einem Restaurant wird mit dem Hinweis auf Debis Grill beantwortet, was sich als Wohnwagen mit Campingtischen herausstellt. Aber einen Burger gibt es allemal!

Am nächsten Morgen ist der Himmel grau verhangen und wir brauchen einen Moment um uns an diesen Anblick zu erinnern: Regen? Naja, falls die paar Tropfen bereits als Regen bezeichnet werden können. Wir haben eine kurze Etappe mit einer happigen Bergüberquerung vor und lassen uns vom Wetter nicht beunruhigen. Mit zunehmender Höhe wird der Regen dann zwar stärker und wir ziehen die Regenjacken an, mit der Abfahrt trocknet aber alles wieder und in Schweden hätte der Tag nicht als Regentag gezählt: Velo inkl. Gepäck und FahrerIn sind bei der Ankunft in Long Creek wieder trocken. Das Zimmer, das wir hier beziehen ist so gross, dass wir mit dem bepackten Velo reinfahren können (und dürfen!).

Heute sind die Strassen nass und der Himmel verhangen

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