Schwörstadt (D) – Zürich (CH)

Wir starten zum Schlussspurt. Der nächtliche Regen hat für etwas Abkühlung gesorgt. Am ersten Teich beobachten wir einen schwarzen Schwan. Der Rheinradweg ist auf diesem Abschnitt nicht mehr so flach wie noch in Frankreich. Es ist jetzt häufiger der Fall, dass man etwas Höhe gewinnt und dann wieder abgibt. Unsere Beine sind zwar fit, aber die Hitze ist schon bald wieder drückend.

Der grosse Unterschied zu allen anderen Etappen ist heute, dass wir hier eine genaue Mentalmap der Gegend haben. Wir kennen jedes Dorf, resp. der Blick auf die andere Seite öffnet uns ständig die Sicht auf einen bekannten Ort: die vierfache Hochspannungsleitung nach Laufenburg, die Stadt und die zugehörige Brücke (mit dem falsch korrigierten Höhenversatz zwischen dem deutschen und dem schweizerischen Höhenmesssystem), das Kernkraftwerk, (von der Aare Mündung sehen wir nichts), der Turm vom Thermalbad Zurzach und die Altstadt von Kaiserstuhl.

Wir sind schon in Hohentengen. Und dann kommt die Abweizgung zum Kraftwerk und eine rassante Abfahrt. Wir sind am Kraftwerk Eglisau in Zweideln angekommen. Noch ein Halt für ein Eis im Riverside und dann stoppen die beiden Räder erst wieder auf der Garageneinfahrt, auf der sie vor drei Wochen gestartet sind.

Bilanz:

  1. Kein Schaden an Mensch und Velo, abgesehen von einigen Hautschürfungen (insbesondere hervorgerufen durch Brombeeren und Brennesseln in England) und akuten Verbrennungen aufgrund der übermässigen Sonnenstrahlung.
  2. Viele Stunden an der frischen Luft mit viel Bewegung.
  3. Viel Schlaf als Kompensation zur Anstrengung und
  4. unzählige Eindrücke, Begegnungen, Geschichten, die wir hier teilweise geteilt haben.

Danke für’s Mitlesen, es geht irgendwann weiter…

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s