Mateszalka – Vinohradiv 

Diese Strecke könnte man schon fast als Klassiker bezeichnen – mindestens der Anfang auf der Hauptstrasse 49 bis Györtelek gehört wohl zu unseren meistbefahrenen Velorouten im Ausland… Doch diesmal wartet eine Überraschung auf uns: Beim Ortsausgang von Mateszalka werden wir auf einen nigel-nagelneuen Veloweg geführt. Das hellt das Gemüt angesichts der eher schwärzlichen Wolken deutlich auf – die paar km auf der schmalen und verkehrsreichen 49er waren noch nie ein Genuss. Bis vor die ukrainische Grenze passiert nicht mehr viel (ausser dass wir – wie es in dieser Gegend noch jedes Mal der Fall war – etwas abgeschifft werden). An der Grenze nehmen wir uns Zeit für ein Mittagessen in einem der nicht mehr gar so taufrischen Lokale. Für einen Teller Pasta und eine Weile den Roms bei ihren Geschäften zuzusehen reichst allemal. Hinter dem Zoll, in Vylok, passiert dann auf weniger als 1 km mehr als in den 40 km zuvor. In einem Garten gedenken ein paar Männer einer verstorbenen Person – auf dem Tisch neben der Urne steht eine ungeöffnete Flasche Bier. Auf der Strasse wird grad vor meinen Augen ein Hund überfahren und einige Augenblicke später ein Pferdegespann fast von einem 40-Tönner gerammt. So geht es also kurz nach der EU-Aussengrenze! Vinohradiv haben wir noch nie so belebt gesehen. Da läuft etwas in dem Städtchen – mindestens bist 7 Uhr am Abend. Spätestens um 8 Uhr machen auch die Kaffees zu. 

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 Modere Autowaschanlage als „Pioniervegetation“ für den wirtschaftlichen Auschwung? Ganz neu am Ortsausgang von Vylok.

 

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