Czernowitz – Kamjanez-Podilskyj

Wir brechen früh auf, wobei früh heisst, dass wir in den (frisch gewaschenen) Velokleidern zum Frühstück erscheinen und dann losfahren. Auf dem Kopfsteinpflaster holpern wir langsam Stadt auswärts, vorbei am Friedhof, den ersten Hügel hoch und in einer steilen Abfahrt runter zur Brücke über die Prut. Es ist bereits heiss und es hat viel Verkehr.

Die Strasse wird breit, zwei Spuren richtungsgetrennt. Als es drei Spuren werden wird mir mulmig. Doch es handelt sich um die Bushaltestelle. Es folgt ein Fussgängerübergang über die sechsspurige „Autobahn“.

Wir fahren gegen Osten, quer zur Entwässerung. Das beutet, dass ein Hügelzug nach dem nächsten folgt. Die Strasse ist jetzt nur noch zweispurig, mal neu und breit ausgebaut, mal holprig und alt. Die Siedlungen werden seltener, was bleibt ist der Verkehr: laut rollt, scheppert und braust er an uns vorbei.

Nach rund 60 Kilometer erreichen wir Khotin am Steilufer des Dniester mit seiner Mittelalterlichen Burg. Wir machen Pause und ihr ahnt es schon: kaufen Souvenir.

Es wird immer heisser und feuchter. Und wir müssen noch einmal über einen ausgedehnten Hügelzug, bevor wir den Canyon vom Smotrych in Kamjanez-Podilskyj erreichen. Es gibt nur eine kurze Pause zum Duschen und Umziehen, dann entdecken wir diese eindrucksvolle Stadt, die Burg und den Canyon.

Burg von Kamjanez-Podilskyj vor der Gewitterwolke.

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