Vom See in die Schluchten – Morača und Tara

Durch die Schlucht der Tara

Wir fahren wieder mit dem Zug. Eigentlich gäbe es eine Haltestelle direkt vor der Unterkunft, man müsste aber von der stark befahrenen Strasse einen ca. 50cm Absatz direkt auf den Schotter des Gleises, dann über das Gleis und hinauf aufs Perron. Also radeln wir kurz nach 5 Uhr ans Bahnhöfli von Zeta. Das hat auch schon bessere Zeiten gesehen (wenn es die denn je gegeben hat). Weder der ausgehängte Fahrplan noch jener aus dem Internet scheinen zutreffend zu sein, wie ein kurzes Radebrechen mit der Bahnhofvorsteherin ergibt. Etwa um 6 Uhr kommt dann ein komplett aus der Zeit gefallener Zug, der uns auf der absolut spektakulären Strecke durch die Morača-Schlucht bringt. Nach einem langen Tunnel kommen wir an die Haltestelle von Matešovo. Ob hier je Veloreisende ausgestiegen sind? Nach dem Schock “wo ist hier die Strasse, die uns weiterbringt?” (es ist eher ein Zweitklassfeldweg) radeln wir bald auf der grossen Strasse nach Kolašin und Mojkovac. Nach wenigen Radumdrehungen hocken wir in einem Resti und bekommen die nächste Überraschung serviert: Montenegrinisches Raclette zum Zmorge. Ohne Weisswein und Kirsch. Aber eine Riesenportion, die den Rest das Tages hinhält 😇. Mit etwas gar vollem Bauch gehts dann entlang der Tara durch all die Abschnitte ihrer spektakulären Schlucht. Höhepunkt ist dann der absolut idyllisch gelegene Campingplatz namens Eko-Oaza.

Bahnhof von Zeta (Crna Gora)
Montenegrinisches Raclette zum Zmorge

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